Lacrosse ist ein Ballsport, in dem ein Hartgummiball mit einem Lacrosseschläger (dem Stick) gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, den Ball unter Zuhilfenahme des Schlägers in das gegnerische Tor zu befördern. Weitere Details zu den Ursprüngen, den Varianten und Disziplinen sowie dem Lacrossesport in Deutschland sind im Folgenden beschrieben.
Historie
Die Ursprünge und Entwicklung des Lacrossesports sind vielschichtig, besonders mit Blick auf die Traditionen verbunden mit den "Erfindern" sowie die Unterschiede zwischen Herren und Damen Varianten.
Lacrosse wurde durch die nordamerikanischen Ureinwohner als Ritual, Kriegsvorbereitung und Schlichtung von Stammesstreitigkeiten praktiziert. Das Spiel wurde zu Ehren des Kriegsgottes ausgetragen und trägt für die Stämme der Six Nations auch heute noch eine tiefe spirituelle Bedeutung. Es war und ist auch heutzutage noch als Baggataway oder Tewaraathon bekannt, was so viel wie kleiner Bruder des Krieges bedeutet.
Darstellung des traditionellen Lacrossesports, Wikipedia
Vor 17. Jahrhundert
1634
Lacrosse
Jesuitenmissionar Jean de Brébeuf: Er benannte das Spiel La Crosse, da ihn der an der Spitze gebogene und mit Netz bespannte Schläger an einen Bischofsstab erinnerte.
1634
1867
Canadian National Lacrosse Association
Die ersten nicht-indigenen Lacrossemannschaften bildeten sich in Ost-Kanada, was 1867 zu der Gründung der Canadian National Lacrosse Association als ersten nationalen Lacrosse Verband führte.
1867
1874-1878
Lacrosse the world
Der Lacrossesport findet den Weg über den Pazifik nach Australien und Neuseeland
1874-1878
1879
Lacrosse Verband USA
Der Lacrossepsort verbreitet sich an der Ostküste der USA und ein Dachverband Lacrosse USA wird gegründet
1879
1890
Damen Lacrosse in Schottland
Das erste Frauen-Lacrossespiel findet an der Klosterschule St. Leonards in Schottland statt. Es wird nach den gleichen Regeln wie Herren Lacrosse gespielt.
1890
1904/1908
Lacrosse bei Olympia
Herren Lacrosse ist bei den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis, USA im Programm. Kanada gewinnt Gold. Bei den Olympischen Spielen 1908 in London ist Lacrosse erneut Wettkampfdisziplin. Kanada siegt erneut.
1904/1908
1928/1932/1948
Vorführ-disziplin bei Olympia
Bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam, 1932 in Los Angeles und 1948 in London ist Herren Lacrosse Vorführdisziplin.
1928/1932/1948
1972
Damen Lacrosse Verband
Gründung der International Federation of Women’s Lacrosse Associations
1972
1995
Lacrosse Europa
Die European Lacrosse Federation wird gegründet.
1995
1998
Deutschland Lacrosse
Gründung des Deutschen Lacrosse Verbandes e.V.
1998
2006
Fusion Damen und Herren
Gründung der Federation of International Lacrosse als Fusion der International Lacrosse Federation und der International Federation of Women’s Lacrosse Associations
2006
2019
Rebranding
Der Weltverband benennt sich in World Lacrosse um.
Der moderne Lacrossesport hat seine Ursprünge in Nordamerika und wurde durch die Ureinwohner der Ostküste und der Großen Seen, den Gebieten des heutigen Kanada und der USA, praktiziert. Das Spiel war und ist bis heute in diesen Kulturkreisen als Ritual und Stammestradition bekannt und als Baggataway oder auch Tewaraathon („kleiner Bruder des Krieges“) benannt.
Die Spiele wurden zum Teil mit mehr als 100 Teilnehmern über große Flächen ausgetragen, in denen oft scheinbar willkürliche Objekte wie Bäume oder Felsen als Tore dienten. Es war nur männlichen Spielern vorbehalten, was auf die besondere Stellung der Frauen in der Stammeskultur zurückzuführen ist und diente unter anderem zur Kriegsvorbereitung und dem Austragen von Stammeskonflikten. Nicht selten endete es mit schweren Verletzungen oder Todesfällen.
Der französische Jesuitenmissionar Jean de Brébeuf beobachtete Mitte des 17. Jahrhunderts als Europäischer Einwanderer in Nordamerika ein Spiel. Der an der Spitze gebogene und mit Netz bespannte Schläger erinnerte ihn an einen Bischofsstab. Er benannte das Spiel daher La Crosse, das französische Wort für Bischofsstab. Der Begriff blieb sowohl im europäischen Raum, als auch in Nordamerika außerhalb der Ureinwohnerstämme haften und so erhielt der "moderne" Lacrossesport seinen Namen.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Lacrosse vermehrt von Gruppen außerhalb der Ureinwohnerstämme praktiziert. Zwar hielten die indigenen Stämme weiterhin ihre Traditionen aufrecht, wurden zu diesem Zeitpunkt durch die Auswirkung der Einwanderung von Europäern nahezu vollständig in Reservate zurückgedrängt und so auch kulturell eingeschränkt. Die ersten nicht-indigenen Lacrossemannschaften bildeten sich Mitte des 19. Jahrhunderts in Ost-Kanada. Dies führte 1867 zu der Gründung der Canadian National Lacrosse Association als erstem Lacrosse Verband für den das rein Sportliche im Zentrum steht. Etwa zur gleichen Zeit gründeten sich auch die ersten Vereine in den USA, die ihrerseits 1879 einen Dachverband in den USA gründeten.
Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der Lacrossesport international und drang nach England, Australien und Neuseeland. Ende des 19. Jahrhundert fand das erste Damen Lacrossespiel in Schottland statt. Da Lacrosse in den indigenen Kulturkreisen Nordamerikas ausschließlich Männern vorbehalten war, bildet die Etablierung von Damen Lacrosse in Großbritannien den Ursprung der unabhängigen Entwicklung von Damen und Herren Lacrosse.
Der Lacrossesport verbreitete sich innerhalb dieser Länder weiter und war Anfang des 20. Jahrhunderts teil der Olympischen Spiele 1904 in St. Louis und bei den Spielen 1908 in London. Bei den Olympischen Spielen in Amsterdam (1928), in Los Angeles (1932) und in London (1948) war Lacrosse dann lediglich als Vorführungswettbewerb vertreten.
Mitte des 20. Jahrhunderts verschwand der Lacrossesport weitestgehend aus der Öffentlichkeit, selbst in den nordamerikanischen Lacrossezentren an der Ostküste. Das abfallende Interesse war vor allem auf die geringe Verfügbarkeit der Lacrosseschläger, die nach wie vor aus Holz per Handarbeit durch die nordamerikanischen Ureinwohner hergestellt wurden, und dem elitären Ruf als reiner College Sport zurückzuführen. Diese Entwicklung änderte sich schlagartig durch die Einführung von Lacrosseschlägern aus Kunstoff und Metallschäften. Während in den USA besonders der Feldlacrosse (Outdoor) Lacrossesport wuchs, trat in Kanada der Box Lacrosse (Indoor) Lacrossesport in den Fokus. 1994 wurde Lacrosse durch das kanadische Parlament zur Nationalsportart Kanadas gekürt und teilt sich diese Ehre mit Eishockey. Um die Jahrtausendwende betrieben weit über 200.000 Spieler*innen Lacrosse in Kanada und den USA.
1987 wurde mit der National Lacrosse League (NLL) die erste und bis heute älteste Lacrosse Profiliga gegründet. In der NLL wird Box Lacrosse gespielt. 1999 wurde in den USA die Major League Lacrosse (MLL) als Profiliga im Feldlacrosse gegründet. 2020 fusionierte die MLL mit der Premier Lacrosse League (PLL).
Die frühe Entwicklung des Lacrossesports in Europa zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschränkte sich zunächst auf Großbritannien. Ende des 20. Jahrhunderts verbreitete sich der Lacrossesport vor allem auch durch Auslandsaufenthalte von Schüler*innen und Student*innen auf dem europäischen Festland.
Der Europäische Lacrosse Verband European Lacrosse Federation (ELF) wurde 1995 durch die Verbände der Tschechischen Republik, Schottland, England, Wales, Schweden und Deutschland gegründet. 2020 umfasst die ELF 29 Mitgliedsverbände und richtet im vierjährigen Zyklus Europameisterschaften in den Bereichen Feldlacrosse Herren und Damen, Feldlacrosse U-20 männlich und weiblich, sowie Box Lacrosse Herren aus.
Eine besonders interessante Enwicklung des Lacrossesports in Europa war in Tschechien zu beobachten. Durch die Abkapselung besonders von Nordamerika während der Sovietzeit entwicklelte sich in der damaligen Tschechoslowakei eine eigene Variante des Lacrossesports. 1967 organisierte eine Gruppe namens Neskenon ein Lacrossespiel, das auf Grundlage von Illustrationen und Beschreibungen in Büchern über den traditionellen Lacrossesport durchgeführt wurde. Die Schläger wurden einhändig geführt und besaßen einen deutlich kleineren Netzkopf. Diese Variante ist heute als Tschechisches Lacrosse bekannt und das seit 1967 jährlich stattfindende Turnier dieser Variante wohl eines der ältesten Europa. Im Gegensatz zu den meisten europäischen Lacrosseländern ist in Tschechien Box Lacrosse die dominante Herren Lacrosse Variante.
Alle an der Geschichte des Lacrossesports Interessierten empfehlen wir folgende Literatur:
David G. Pietramala, Neil A. Grauer: Lacrosse: Technique and Tradition. Johns Hopkins University Press, ISBN 0-8018-8410-1.
Thomas Vennum. Das indianische Lacrosse-Spiel. Baum Publications, ISBN 3-930596-03-2
Das Spielgerät
Der Lacrosse Schläger, landläufig Stick genannt, ist das zentrale Element und Markenzeichen des Lacrossesports. Über die Jahrhunderte haben sich Form, Materialien und Herstellungsweise gewandelt, eines ist aber stets geblieben: Die enge Verbindung zwischen Spieler*in und Schläger! Jede*r Spielerin hat sein persönliches Modell, bestehend aus Head mit individueller Pocket (die bestimmten Regeln folgen muss) und einem Shaft.
Die ersten Lacrosse-Sticks wurden aus Holz gebaut und hatten, je nach Stamm, eine unterschiedliche Form. Das Stringing der Pockets wurde mit Lederriemen durchgeführt.
Heutzutage gibt es zwar vereinzelt noch immer Holzschläger und -schäfte, zumeist wird aber auf Kunststoff-Heads zurückgegriffen. Die Schäfte bestehen zumeist aus Carbon, Aluminium oder anderen modernen Materialien mit dem Fokus auf Leichtigkeit und Stabilität.
Die "Pockets" sind bei den Herren sehr tief und bestehen zumeist aus Mesh, seltener wird auch mit einzelnen Nylon-Fäden gearbeitet.
Ähnlich wie die "Herrensticks" bestehen die Schläger der Damen heutzutage aus Kunststoff mit Carbon- oder Alloy-Schäften.
Die "Pockets" sind bei den Damen jedoch bedeutend flacher und ein "traditionelles" Stringing mit Nylon ist sehr viel verbreiteter. Meshes, wenn auch flacher als bei den Herren, sind aber auch hier immer mehr im Kommen.
Lacrosse heute
Lacrosse zählt heute als die schnellste Mannschaftssportart auf Füßen und ist die international am schnellsten wachsende Ballsportart. Längst ist Lacrosse nicht mehr nur in Nordamerika medial präsent. Besonders das derzeitige Wachstum auf dem afrikanischen Kontinent ist vergleichbar mit der Verbreitung in Europa um die Jahrtausendwende. An internationalen Großveranstaltungen wie den Herren Feldlacrosse Weltmeisterschaften 2018 in Netanya, Israel sind bis zu 46 Nationalmannschaften beteiligt und Spiele ziehen in der Spitze tausende Zuschauer in Stadien und zehntausende vor die Bildschirme.
Obwohl der moderne Lacrossepsort längst die traditionellen Spielgeräte aus Holz und Leder sowie die Rituale dahinter abgelegt hat, bleibt der traditionelle Aspekt und die Verbundenheit zu den indigenen Ursprüngen des Sports omnipräsent. Als einzige Sportart weltweit treten die Iroquis Nationals als Stammesverband und Vertretung der Ureinwohner Nordamerikas bei internationalen Wettbewerben an. 2021 wurden zum ersten Mal Mannschaften eines indigener Staates zu einem internationalen Multisportevent, den World Games, zugelassen. Dieser Schritt ist nicht nur eine große Anerkennung des Ursprungs des Lacrossesports, sondern birgt auch großes sportliches Potential. Denn, wie nicht anders zu erwarten, zählen die Erfinder des Lacrossesports zu den besten Nationen weltweit. Die enge Verbundenheit zu den Traditionen und Ritualen sind dabei stets eine Bereicherung für die gesamte internationale Lacrossegemeinschaft und erzeugen nicht selten Gänsehaut bei Wettkämpfen und Veranstaltungen.
Die Varianten
Das Markenzeichen des Lacrossesports ist der Schläger, der ebenfalls als Namensgeber für das moderne Lacrossespiel dient. Im Laufe der Zeit haben sich unterschiedliche Varianten entwickelt, die jedoch alle den Lacrosse Schläger als zentrales Element enthalten. Historisch bedingt entstanden die Varianten und Regelwerke für Damen in Großbritannien, wohingegen die Varianten für Herren ihren Ursprung in Nordamerika haben. Dies ist damit zu begründen, da der ursprüngliche Lacrossesport der amerikanischen Ureinwohner nur männlichen Spielern vorbehalten war.
Beim Herren-Lacrosse treten jeweils 10 Spieler, davon 1 Torwart, gegeneinander an. Das Spiel ist sehr körperbetont, sodass Helm, Shoulderpad, Handschuhe und weitere Schutzausrüstung zwingend notwendig sind.
Wie beim Herren-Lacrosse treten 10 Spielerinnen gegeneinander an, auch hier mit einer Torhüterin. Diese ist jedoch die einzige mit einem Helm, da die Damen-Variante kontaktarm gespielt wird. Üblich als Schutzausrüstung sind Schutzbrillen ("Goggles") sowie dünne Handschuhe. Verpflichtend ist jedoch nur ein Mundschutz.
Box-Lacrosse ist die Indoor-Variante des Herren-Lacrosse, die zumeist in Eishockey-Rinks gespielt wird. Hierbei wird 6 vs. 6 gespielt, das Tor ist bedeutend kleiner als beim Feld-Lacrosse und der Torhüter noch besser geschützt.
SIXES ist die neueste Lacrosse-Variante. Wie der Name schon sagt, spielen 6 Spieler*innen gegeneinander, wodurch das Format deutlich beschleunigt wird.
Intercrosse ist eine alternative Lacrosse-Variante, die häufig an Schulen zum Heranführen an Lacrosse genutzt wird. Die Schläger bestehen aus einem Head, der vollständig aus Kunststoff besteht. Die Regeln weichen vom klassischen Lacrosse ab: So ist es nicht erlaubt, mit dem Ball zu laufen.
Lacrosse (wohlgemerkt nur als Herrensport) kam erstmals 1904 mit den Olympischen Spielen in Kontakt, als es in St. Louis offizieller Teil des Programms war und zwei Mannschaften aus Kanada und eine Mannschaft aus den USA um die Medallien spielten. 1908 schaffte es Lacrosse erneut auf die olympische Bühne und trat diesmal mit je einer Mannschaft aus Kanada und Großbritannien in Erscheinung. In den Folgejahren war Lacrosse kein offizieller Bestandteil der Olympischen Spiele, wurde jedoch bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam, 1932 in Los Angeles und 1948 in London als Demonstrationssport vorgestellt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Olympische Programm immer weiter und Lacrosse trat nicht mehr in Erscheinung, was auch der geringen Verbreitung im internationalen Sport geschuldet war.
Seit 2014 arbeitet der Lacrosse Weltverband auf Grund eines Votums der Mitgliedsnationen verstärkt an der Wiederaufnahme des Lacrossesports in das Programm der Olympischen Spiele. Als ersten großen Erfolg erlangte der Lacrossesport in Form des Weltverbandes vorläufige Anerkennung durch das International Olympic Committee (IOC). Dieser wichtige Schritt ist auch mit dem enormen Wachstum des internationalen Lacrossesports auf über 65 Mitgliedsnationen zu erklären. im Juni 2022 wurde der Weltverband dann als volles Mitglied in das IOC aufgenommen. Neben der Anerkennung durch das IOC ist die Erstellung einer den Voraussetzungen für Olympische Spiele angepasste neuen Variante ein wichtiger Schritt. Das sogenannte Lacrosse Sixes wurde im Herbst 2020 durch die Mitgliedschaft des Weltverbandes beschlossen. Alle Ambitionen zielen derzeit auf eine Aufnahme des Lacrossesports in das Programm der Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles, USA ab.
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