Weiter geht es mit Tabea Quilitz.
Auch Tabea ist Sixes-Schiedsrichterin und möchte ihre Erfahrungen bei den Sixes City Cups teilen.
Hier unsere vier Fragen an sie:
Name:
Tabea Quilitz
Lacrosse seit:
2018
Schiedsrichterin seit:
Juli 2019
Bisherige Vereine:
TW Göttingen Lacrosse
Aktueller Verein:
USV Dresden Braves/ TW Göttingen Lacrosse
Teilnahme an den Sixes City Cups in:
Hannover, Dresden, Münster, München, Dortmund
Was hat dich dazu bewegt, die Fortbildung zum Sixes Schiri mitzumachen?
Ich bin einfach sehr gerne Schiedsrichterin. Es gibt mir dir Chance, noch mehr am Lacrosse-Sport teilzuhaben – nur eben in einer anderen Rolle auf dem Feld. Außerdem kann ich dadurch den Sport unterstützen und Sixes in Deutschland vorantreiben.
Ohne Schiedsrichter*innen kann kein Spiel stattfinden – Diese Erfahrung musste wahrscheinlich jeder Spieler schon einmal machen. Deshalb möchte ich jede Möglichkeit zum Pfeifen nutzen, um zukünftig meine schwarze Reflizenz machen zu dürfen und bei der Umsetzung des Ligabetriebs, der Sixes-Cups, der Turniere, etc. zu helfen.
Was hat dir als Sixes Schiri am meisten Spaß gemacht bei den Sixes-Spielen?
Ähnlich wie beim Indoor Lacrosse ist das Sixes-Spiel sehr schnell und intensiv. Das macht es für mich natürlich aufregender, zu pfeifen. Gleichzeitig habe ich aber auch das Gefühl, dass aufgrund der drohenden Zeitstrafen bei Fouls prinzipiell „fairer“ gespielt wird. Vor allem macht es aber Spaß, sich mit den anderen Schiedsrichtern auszutauschen und sich gemeinsam in dieser neuen Disziplin zurechtzufinden.
Nebenbei war es natürlich auch sehr schön, den Spielerinnen, wie sie lernen den Ball zu kicken, oder den eigentlichen Defendern beim Toreschießen inklusive exzessiver Freude zuzugucken.
Was waren für dich die größten Herausforderungen als Sixes Schiri?
Persönlich war (ist) es für mich schwer, die verschiedenen Regelwerke (Indoor, Feld, Sixes, spezielle Turnierregeln) als auch die teilweise unterschiedlichen Handzeichen im Kopf klar zu trennen und korrekt auszuführen. Gerade in der Anfangsphase sind die konkreten Umsetzungen einiger Regeln noch etwas unklar, weshalb auf den verschiedenen Sixes-Cups noch etwas uneinheitlich gepfiffen wurde. Das wird sich aber sicherlich mit der Zeit ergeben.
Welchen Tipp hast du für andere (Sixes) Schiris?
„Übung macht den Meister“ ist ein ganz passendes Sprichwort. Mit der Erfahrung steigen die Sicherheit und das Spielverständnis. Man sollte einfach möglichst viel pfeifen und kann jedes Spiel etwas dazulernen – als Schiedsrichter und als Spieler. Wenn einem dann mal etwas unklar ist, löchert man einfach seinen Hauptschiedsrichter mit Fragen!
Zudem haben wir jetzt gerade den Vorteil, Sixes in Deutschland maßgebend mitzugestalten und das sollten wir auch nutzen. Ich weiß auch mit relativer Sicherheit, dass sich unser Ausbildungsgremium für Damen- und Herren-Sixes immer über Feedback oder Anregungen freut.
Vielen Dank an Tabea für das Interview!