Am 14.8. gab es den Klenkes Cup 2021 als Format des Sixes City Cup in Aachen. Das Aachener Turnier wurde, wie viele andere auch als Damen-und Herren-Turnier ausgetragen. Mit dabei waren für die Damen ein Team vom Gastgeber Aachen, ein Team aus Bonn, ein Team aus Köln und das Mixed-Team „Freunde-Aachens“. Bei den Herren gingen das Aachener Team, eine Aachener Alumni-Vertretung, ein Team aus Bonn und die Luxemburg Blacksmiths an den Start.
Der Sixes City Cup in Aachen wurde auf einem etwas kleineren Halbfeld ausgetragen, sodass Damen und Herren parallel auf einem Platz spielen konnten. Dies hatte bzgl. Der Shot-Clock einen organisatorischen Umstand geschaffen, den man in Aachen aber mit ein paar Metern Kabeltrommel und einem WLAN-Hotspot bewältigen könnte:
"Vielleicht erst zum organisatorischen bezüglich Shot Clock etc. Für die Shot Clock wurde bei unserem Turnier jeweils ein Laptop genutzt, welcher an einen Bildschrim angeschlossen war welcher zum Feld hin gezeigt hat. Dafür musste dann jeweils Kabeltrommel bis zur Bench genutzt werden um diese mit Strom zu versorgen, sowie ein Hotspot um die DLaxV Shotclock App zu nutzen. Trotz etwas Aufwand hat dies soweit gut funktioniert, der CBO/die Bench hat für die Spieler und Refs auch den Anbruch der letzten 10 Sekunden angekündigt.Gespielt wurde jeweils über Halbfeld, da Damen- und Herrenspiele so gleichzeitig stattfinden konnten."
Hier haben wir einen kleinen Erfahrungsbericht zum Format an sich für euch:
„Was das Format an sich angeht so hatte ich das Gefühl, dass es einem normalen Lacrosse-Spiel in der Intensität schon nahekommt, vor allem aber dadurch, dass die Ruhephasen, die man dort manchmal hat (Clear, Aufbau, Auswechslung) wegfallen. In den Spielen während des Turniers wurde der Clear auch fast nicht verteidigt und der anderen Mannschaft so direkt die Offense gewährt.
In der Offense dann wiederum ist vieles durch das Wegfallen der Longpoles erleichtert, sei es dodgen oder Querpässe, allerdings wurden durch das kleinere Spielfeld auch Slidewege kürzer. Überraschenderweise gab es trotz der oft kürzeren Distanz zum Tor für die Offense wenige Schüsse von außen.
Ein mögliches Problem bei Sixes sehe ich, vor allem für deutsche Teams, in der Spielzeit relativ zur Reisezeit. Da die Intensität des Spiels trotz der kürzeren Spielzeit ähnlich hoch ist denke ich, dass 2 Spiele an einem Tag, mit einer gewissen Pause dazwischen, das Maximum für ein Team darstellt. Dies wären dann wiederum nur 64 Minuten Gesamtspielzeit für eine durchschnittliche Anreisedauer von (in der Liga West beispielsweise) zwei Stunden, welche nochmal als Rückweg dazukommen.
Dadurch sehe ich Sixes eher als regionales Turnierformat und weniger als Format für größere (internationale) Turniere.“
Jetzt wollen wir euch auch noch natürlich verraten wer gewonnen hat:
Bei den Damen konnte sich das Mixed-Team „Freunde Aachens“ vor Köln, Bonn und dem Gastgeber Aachen durchsetzen.
Bei den Herren gewannen die Luxemburg Blacksmiths vor Bonn, den Alumnis aus Aachen und Aachen Lacrosse.
Vielen Dank an Aachen Lacrosse für die Ausrichtung des Sixes City Cups und die Informationen. Ein weiterer Dank geht an Aachen Lacrosse für die Ausrichtung und die Erfahrungen zu dem Turnier und an Fotograf Lorenz Jäger für die Impressionen.