3. Februar 2013

Die 1. Herren Lacrosse Bundesliga West 12/13 – spannend wie noch nie!

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In der Vergangenheit war es ein unbestrittener Fakt, dass die Playoffs sowie die Deutsche Meisterschaft bzgl. Qualität und Spannung mit abstand die besten Spiele im Deutschen Herren Lacrosse boten. In dieser Saison gibt es eine deutsche Lacrosse Liga, die diese Tatsache – zumindest zum jetztigen Zeitpunkt – in Frage stellt: die 1. Herren Lacrosse Bundesliga West.

Vor Saisonbeginn hätte niemand damit gerechnet, dass nach der Hinrunde zwei Teams auf den ersten beiden Tabellenplätzen stehen, die es seit Jahren nicht mehr bzw. noch nie geschafft haben, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Im Folgenden werden alle fünf Teams der 1. Herren Lacrosse Bundesliga West anhand Ihrer Statistiken (siehe https://dlaxv.de/index.php/ligen) beleuchtet und ein Ausblick auf die Rückrunde gegeben.

1. SC 1880 Frankfurt
Der Altmeister aus den Jahren 2002 und 2005 ist in dieser Saison bisher komplett ungeschlagen! Die Mannschaft hat nicht nur alle vier Ligaspiele, sondern nebenbei auch den Liga Cup, den Hessen Cup und das prestige-trächtige Teuto Box Lacrosse Turnier in Bielefeld gewonnen.

Defense:
Mit Billy Long haben die Frankfurter einen ehemaligen Division 1 Spieler der Army zwischen den Pfosten stehen, der nicht nur sensationell hält, sondern den Ball auch gerne mal selbst nach über die Mittellinie trägt – dabei macht es den Anschein, als ob er seine Clearing-Läufe nur als erfolgreich wertet, wenn die Refs mindestens eine Flagge durch die Luft fliegen lassen. Die Frankfurter Defense hat außerdem noch einen Topscorer in ihren Reihen: Chris Ehlgen – langjähriger Nationalspieler und einer der besten Defender Deutschlands – verteidigte in der Hinrunde nicht nur grandios wie eh und je die gegnerischen Attacker (und gegen Aachen zusätzlich die Face-Off Middies), sondern auch die Spitze der Strafzeitenlist. Mit insgesamt 7 Strafminuten ist er einsamer Spitzenreiter in dieser unrühmlichen Kategorie. Nichts destotrotz ist die Frankfurter Defense mit nur 29 zugelassenen Gegentoren ein entscheidender Grund für die optimale Platzierung des Teams.

Midfield:
Damien Orr wechselte noch zum Ende der letzten Saison aus der Attack in die 1. Middie Line. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Frankfurt in der Hinrunde so erfolgreich war. Durch den Freiraum im Mittelfeld kann Orr nun all seine Erfahrung (neben seinem tödlichen Distanzschuß, der ihm zu insgesamt 6 Toren verholfen hat) nutzen, um die Frankfurter Offensive – mit 50 Toren die stärkste der Hinrunde – zu dirigieren. Das wird vor allem daran ersichtlich, dass er mit 6 Assists der zweitbeste Vorlagengeber der Liga ist. An seiner Seite spielt Caspar Zizka, ca. halb so alt, wie Orr, aber mit 6 Toren nicht weniger zielsicher. Philipp Kleinhenz – ein Leistungsträger der letzten Saison – stößt nun wieder zum Team dazu und gibt dadurch nicht nur der Offense eine weitere Option, sondern wird vor allem die Middie-Defense des Teams aufwerten und dabei versuchen die Lücke zu schließen, die durch den Wechsel von Andre Niz zurück nach Bielefeld entstanden ist.

Attack:
John Mask auch ein ehemaliger Division 1 Spieler der Army spielt die Saison seines Lebens. Mit insgesamt 24 Punkten (19 Tore und 5 Assists) ist die „Frankfurter Bulldogge“ mit Abstand der gefährlichste Spieler der Liga. Neben ihm spielen Alex Craighead (5 Tore, 3 Assists) und Jochen Ruhl (4 Tore, 3 Assists) – zwei, die äußerlich nicht unterschiedlicher sein könnten: der hagere (magere – wäre wohl das zutreffendere Wort) aber unglaublich wendige Craighead, ein ehemaliger Spieler der Oregon Ducks, ist der geborene X-Attacker – sein Go-To-Move: Zunächst ein kleines Tänzchen mit dem Verteidiger, ihn dann fallen lassen und gleich darauf eiskalt vor dem Tor vollstrecken. Ruhl hingegen ist wohl der größte und kräftigste Attacker der Liga. Defender springen zur Seite, wenn er seinen linken Underhand-Shot auspackt. Seit dieser Saison entwickelt er zudem ungeahnte Passgeber- und Ride-Qualitäten.

Fazit:
Neben all den positiven Eigenschaften, die diese Mannschaft auszeichnet, gilt es abzuwarten, wie weit die Kondition der betagten Leistungsträger (John Mask 37, Damien Orr ca. 50) die Mannschaft in der Rückrunde tragen wird. Es wird wohl an Trainer Roger Nicholson liegen, die Einsatzzeiten wohl überlegt auf alle Spielerschultern zu verteilen.

2. Köln
Köln hat auf jeden Fall jetzt schon den Most Improved Team Award mehr als verdient (wenn es denn einen solchen zu gewinnen gäbe). Noch nie hat sich das Team aus der Domstadt für die Playoffs qualifizieren können. Nun ist es so nah dran wie noch nie zuvor. Die Highlights der Hinrunde waren sicherlich der Overtime-Sieg gegen Aachen und vor allem der langersehnte Sieg im Rheinderby gegen Düsseldorf. Nur in Frankfurt zeigten die Kölner nach einer bärenstarken ersten Hälfte, die sie mit 10:4 für sich entscheiden konnten, Nerven (oder bezogen auf die Tabelle: Höhenangst) – Endergebnis: 16 zu 12 für die Heimmannschaft.

Defense:
Stefan Holler ist ein Wühler. Es gibt keinen energiegelandeneren Spieler in der Liga. Auch Nationalspieler Matthias Rau ist ein Extrem: Es gibt keinen größeren Spieler in der Liga. Neben ihnen spielen zahlreiche junge athletische Defender, die zunächst noch ihre Erfahrungen sammeln müssen. Das zeigen auch die insgesamt 33 zugelassenen Gegentore (fast die Hälfte davon in Frankfurt – wohl gemerkt).

Midfield:
Mit Wolfgang Grießl (10 Tore) und Philipp Broz (4 Tore) sind vor der Saison zwei Deutsche Meister und Nationalspieler aus München zur Kölner Mannschaft gestoßen. Zusammen mit Christian Baum (4 Tore) und Stefan Goser (7 Tore) bilden sie wahrscheinlich das gefährlichste Mittelfeld der Liga. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die Mannschaft den Abgang von „Wolfi“ Grießl verdauen wird. Paul Losse und Christopher Gogolin müssen in der Rückrunde mehr als „nur“ durch ihre Assists Gefahr ausstrahlen.

Attack:
Die Attack ist das Prunkstück der Kölner Mannschaft. Unter der Federführung ihres Spielertrainers Brian Potter – ehemaliger National Lacrosse League Profi – hat sich der Kölner Angriff zu einem der gefährlichsten der Liga entwickelt. Trotz seiner Qualität und seiner Erfahrung ist Brian Potter mit seinen 7 Toren nicht der effektivste Schütze des Teams, sondern U19 Nationalspieler Marc Brandenburger. Unscheinbar, aber dafür mit dem wohl besten Angreiferinstinkt der Liga ausgestattet, macht Brandenburger dort weiter, wo er bei der Weltmeisterschat 2012 aufgehört hat. Seine 9 Tore und 7 Assists machen ihn nicht nur zum erfolgreichsten Offensivspieler Kölns, sondern katapultieren ihn auch in die Top 3 der Top-Scorer-Liste der gesamten Liga. Abgerundet wird die Angriffsformation von Nik Gans, der im Herbst seiner Karriere mit soliden 6 Punkten mehr als nur eine Karrierensommerbriese verspürt (vor langer langer Zeit in einem nicht allzu fernen aber sehr kleinem und vor allem flachen Land erzielte Gans einst den Siegtreffer… im ersten Spiel einer Holländischen gegen eine Deutsche Vereinsmannschaft – und das in der Amsterdam Arena vor über 10.000 Fans!).

Fazit:
Die große Frage ist: Wozu ist die wohl beste Kölner Team in der wohl besten 1. Herren Bundesliga West im Stande? Auch ohne den nach Aachen abgewanderten „Wolfi“ Grießl hat die Mannschaft das Potential, in dieser Saison das große Ziel Playoffs zu realisieren. Es wird darauf ankommen, ob die jungen Spieler um Marc Brandenburger sich weiterhin so gut entwickeln und ob die älteren/erfahreneren Spieler ihre Nerven in den Griff bekommen.

3. Aachen
Aachens Kern sind noch immer zahlreiche Spieler der Meistermannschaft von 2006. Von daher sind die Stärken der Mannschaft leicht zu identifizieren: Team Play und mentale Toughness. In der Hinrunde wurde letzteres nur im Spiel gegen Köln in Frage gestellt als Aachen in der Verlängerung den Kürzeren zog. Aachens größtes Problem in der Hinrunde war, dass die Mannschaft sehr dünn besetzt war. Daher resultierte auch klare Niederlage (allerdings nur auf dem Papier) gegen Frankfurt.

Defense:
Angeführt wird die Aachener Defense vom Fahnenträger der Deutschen Lacrosse Nationalmannschaft Mustafa Eroglu. Neben ihm sind vor allem Fabian Lohmann und Tim Pohlmann, die beiden Goalies, die Garanten dafür, dass Aachen die zweitbeste Defense der Liga hat. Es gibt Gerüchte, dass Freddi Höck aus dem Ruhestand zurück aufs Lacrossefeld kommen will. Falls dies der Fall sein sollte, bedeutet das Schmerzen für die gegnerischen Attacker (und Strafzeiten für die Aachener Defense?).

Midfield:
Mit Julian Heizmann haben die Aachener statistisch gesehen den besten Middie der Liga in ihren Reihen. Heizmann ist mit seinen 14 Toren und 4 Assists der zweitbeste Scorer der Liga. Die meisten davon hat er wohl direkt nach einem seiner unzähligen gewonnenen Face-Offs erzielt. Zur Rückrunde wird nun Heizmanns Spezi aus der Nationalmannschaft Wolfi Grießl in die Starting 10 hinzustoßen. Nebenbei bemerkt ist der ehemaliger Kölner nicht nur amtierender Deutscher Meister mit München, sondern auch zweit gefährlichster Middie der Liga. Solange die beiden nicht anfangen, sich zu streiten, wer den nächsten Face-Off machen darf, werden sie in der Rückrunde wohl den spektatkulärsten und effektivsten 1-2-Middie-Punch in ganz Deutschland darstellen.

Attack:
Im Angriff ist Aachen nicht minder gut besetzt. Fredi du Bois-Reymond ist seit Jahren durch seine Kreativität im Spielaufbau bekannt. Sollte es mal nicht mit dem Tor direkt nach dem Face-Off klappen, dann nimmt er die Zügel der Offense in die Hand. Neben ihm spielt auch seit Jahren schon Dominik Zylla. Körperlich könnte man ihn fast schmächtig nennen. Vor dem Tor ist „Dodo“ allerdings Mr. Effizienz in Person. Diese Vollstreckerqualitäten haben ihn bis auf Platz 4 der Top-Scorer-Liste katapultiert (13T, 2A).

Fazit:
Auch wenn Aachen schon lange nicht mehr vor Beginn der Rückrunde so schlecht platziert war (Platz 3), wird es nur wenigen gegenerische Teams gelingen die Aachener Fire-Power in Schach zu halten. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Aachener von Verletzungspech verschont bleiben, denn an ihrer fehlenden Tiefe werden auch 2 neue Spieler nicht viel ändern können. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Aachen nun zum Titelfavorit auf die Deutsche Meisterschaft ist.

4. Düsseldorf
Auch wenn Düsseldorf in der Hinrunde nur ein Spiel gewinnen konnte, darf man sie niemals abschreiben, das haben die letztjährigen Playoffs bestens bewiesen. Für diese qualifizierte sich das Team auch nur knapp. Ersatzgeschwächt ging es dann ins Playoff-Turnier. Bei brütender Hitze in Ingolstadt lagen die Düsseldorfer im Do-or-Die-Spiel gegen einen souverän und stabil aufspielenden SCC Berlin hoffnungslos mit 3 zu 9 zur Halbzeit zurück. Nach einem der wohl aufopferungsvollsten und intelligentesten Aufholjagden und 2 Verlängerungen gelang es Düsseldorf sich schlussendlich doch für die DM zu qualifizieren. Spätestens seitdem sollten sich die Gegner sicher sein, dass kein Spiel gegen Düsseldorf einfach zu gewinnen ist – auch wenn es der Halbzeitstand ab und zu vermuten lässt.

Defense:
Die Defense der Düsseldorfer war seit Jahren eine der am meisten unterschätzen Deutschlands. Zwar weiß jeder, dass Philipp Maas – u. a. Starting Goalie der Deutschen Nationalmannschaft –eine Wand im Tor ist, doch die Defender um Kapitän Jens Egerding werden zu oft nicht beachtet. Zudem gibt es Gerüchte, dass Apostolos Hatzigiannidis zum Düsseldorfer Team hinzustoßen soll. AP hat lange Jahre für Frankfurt zwischen den Pfosten gestanden und mit den Hessen 2005 die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Es gilt jedoch abzuwarten, ob es den beiden Top-Goalies gelingen wird, den Hinrundenwert von über 10 Gegentoren pro Spiel in der Rückrunde so zu verringern, dass es für mehr Siege als in der Hinrunde reicht.

Midfield:
Lorenz „Lolo“ Lehmhaus ist Düsseldorfs Dreh- und Angelpunkt. Nicht nur mit seinen 7 Toren und 3 Assists in der Hinrunde hat er seine Mannschaft „über Wasser gehalten“. Er ist der jenige, der die Offense aufbaut und führt. Zudem weiß er, seine (jungen) Mitspieler zu motivieren und zu verbessern. Vor allem zweiteres trägt seit letzter Saison vor allem im Mittelfeld erste Früchte. Zudem haben die Düsseldorfer noch einige Asse im Ärmel. Rene Thomas beispielsweise schoss bereits im legendären Playoff Spiel gegen SCC Berlin 5 Tore und gewann fast 60% seiner Face-Offs. Er blieb in der ersten Halbzeit dieser Saison genauso wie im besagten Playoffspiel unter seinen Möglichkeiten. Man darf also gespannt sein…

Attack:
In der Hinrunde war Tetsuya Oishi mit insgesamt 6 Toren und 1 Assist Düsseldorfs gefährlichster Angreifer. Sein geringes Körpergewicht macht Oishi individuell mit Wendigkeit und Flinkheit wett. Die fehlenden Kilos von Oishi füllen seine beiden Mitspieler Alexander Roth (3 Tore) und Ansgar Schafersbirken (3 Tore) wieder auf. Roth, ein ehemaliger 1. Bundesliga American Football Spieler und auf Grund seiner Körpergröße auf dem Spielfeld eigentlich kaum zu übersehen, weiß genau, was wie er sich zu bewegen hat, sobald sein Verteidiger slidet. Schafersbirken hingegen ist wohl einer der unterschätztesten Spieler der Liga. Trotz seiner „schweren Knochen“ hat er den Roll-Dodge zur Perfektion einstudiert und demonstriert diesen jedem Defender, der ihn mal eben gerade so genüsslich umrennen möchte.

Fazit:
Man darf niemals den Fehler begehen und Düsseldorf abschreiben. Wenn die jungen Spieler sich weiterhin so gut entwickeln, torgefährlicher werden und die Defense sich stabilisiert, dann sind die Voraussetzungen mehr als erfüllt, dass Düsseldorf auch in dieser Saison wieder das Feld von hinten aufrollen kann. Denn eines steht fest: Der jüngste Deutsche Meister aus der 1. Herren Lacrosse Bundesliga West (2011) wird schon auf Grund des seit Jahren zum ersten Mal verlorenen Rhein Derbys top motiviert in die Rückrunde starten.

5. Kaiserslautern
Die wilde Horde aus Lautern wird in der Rückrunde zum ersten Mal ihrer Vereinsgeschichte 1. Herren Lacrosse Bundesliga West Luft schnuppern. Möglich wurde der Aufstieg aus der 2. Liga während der Saison durch den freiwilligen Abstieg Marburgs. An einer Sache wird es den Lumberjacks nicht mangeln: Motivation. Das wird sehr deutlich, schaut man sich die Website und vor allem das Promotion Video der Holzfäller mal an.

Defense:
Mit insgesamt nur 19 Gegentoren hat Kaiserlautern „nur“ die zweitbeste Defense der 2. Liga. Dies könnte daran liegen, dass alle Lauterner Defender insgesamt NUR 3 Minuten auf der Strafbank saßen – nicht gerade eine Eigenschaft, die man von Holzfällern auf dem Lacrosse Feld erwarten würde.

Midfield:
Daniel Miofsky ist nicht nur Gründer, Manager und Kapitän der Lumberjacks, sondern auch deren gefährlichster Middie mit 7 Toren und 1 Assist. Neben ihm im Mittelfeld stechen vor allem Spielmacher Dan O’Connor (3T, 3A) und der athletischste Spieler des Teams (u. a. Athletiktrainer der Deutschen Lacrosse U19 Herren Nationalmannschaft) Fabian Patzold (3T, 2A) hervor.

Attack:
Der Angriff Lauterns lebt von Terry Tapley. Mit 10 Toren und 5 Assists ist er mit Abstand der gefährlichste Spieler des Teams. Komplettiert wird die Attack Line durch Joe Ortiz (5T, 1A) und Karsten Knuth (5T). Die Quizfrage wird sein: Wer wird das erste Tor für Kaiserslautern in der 1. Herren Bundesliga West erzielen?

Fazit:
Es werden mit Sicherheit keine leichten 4 Spiele für die Jungs aus Lautern. Allerdings wissen sie, was auf sie zukommt und sie werden den Rest der Saison zum größten Teil dafür nutzen, um zu lernen. Dennoch sollte die schlichte Masse und die Motivation der Lumberjacks dafür sorgen, dass sie die Punkte den gegnerischen Teams nicht kampflos überlassen werden.

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