Am 7. August fand auch in Dresden, bei den Braves, ein Sixes City Cup statt. Es nahmen je ein Damen- und Herrenteam von Dresden, Leipzig und der SG Göttingen/Jena teil. Der Gastgeber Dresden hat uns einen Erfahrungsbericht zukommen lassen:
„Es war insgesamt ein super Tag mit schönen Spielen und hoher Qualität trotz der langen Spielpause. Zwei Spiele pro Team waren außerdem ein guter Rahmen, sowohl für die Fitness der SpielerInnen als auch für das Zeitmanagement, was nach einer anfänglichen Verzögerung super lief. Die Corona-Beauftragten haben erfolgreich nach der 3G-Regel überprüft und es wurde ein Event bei der Corona-Warn-App erstellt bzw. eine Teilnehmerliste gefüllt.
Vor Anpfiff gab es ein paar Probleme logistischer Natur mit dem Anbringen der Shotclocks. Für die Bench braucht es zudem recht viel Personal, was eingewiesen sein sollte.
Die Zuschauer*innen waren angetan, wobei einige meinten, es wirkte gerade zu Beginn von außen etwas chaotisch.
Unser Fazit: Als Gastgeber sind wir sehr zufrieden, wollen das gerne wiederholen und hatten alle einen tollen Tag, wobei die lange Lacrosse-Pause und das gemeinsame Austragen als Damen- und Herrenteam bestimmt dazu beigetragen hat, aber nicht zuletzt natürlich auch der Spaß daran Sixes zu spielen.
Damen:
1. Göttingen/Jena
2. Dresden
3. Leipzig
Im Vorfeld gab es bei den Damen im Training einige Verwirrung bei der Umsetzung der neuen Regeln, z.B. wann man den Crease betreten darf, und sich an die neuen erlaubten Dinge zu gewöhnen, z.B. Covern, 3 Sekunden und den Ball kicken. Es war sehr hilfreich, dass wir einige erfahrene Schiedsrichterinnen zur Hilfe hatten. Sixes verändert auf jeden Fall die Spielweise bei den Damen, die Defense steht viel tiefer und enger und die Offense ist natürlich viel schneller. Es hat auch Spaß gemacht, dass alle, alle Positionen spielen. Die Regeln wurden gut angenommen, das Spiel ist kurzweilig und dynamisch, wir fragen uns nur, ob es nicht schwierig ist, sich für die Liga wieder andere Regeln anzueignen.
Herren:
1. Dresden
2. Leipzig
3. Göttingen/Jena
Insgesamt ist das Format gut angekommen, es war schneller als gedacht und auch strategisch wirklich spannend. Man musste sich zunächst daran gewöhnen, bei Führung die Angriffe gemäßigter anzugehen, weil durch Schüsse der Ball tendenziell zu schnell beim Gegner gelandet ist ohne Back-Up Regel/Possession Shots. Die größte Verwirrung war das erlaubte Level an Kontakt, wie viel man jetzt konkret darf, was angepfiffen wird und was vielleicht nicht. Das galt auch dementsprechend für die Schiedsrichter. Es wirkte so, als wäre zu wenig gepfiffen worden, besonders Slashes etc. wurden doch oft noch übersehen. Ansonsten war das Spiel schnell und erforderte Ausdauer, hat aber viel Spaß gemacht und ist trotz anderer Regeln am Ende halt doch auch Lacrosse.“
Vielen Dank an Dresden Braves Lacrosse für die Ausrichtung des Sixes City Cups und die Informationen. Ein weiterer Dank geht an unseren 1. Vorsitzenden Simon Krause für die Fotoaufnahmen.