10. März 2021

4 Fragen an: Apostolos Hatzigiannidis

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Apostolos Hatzigiannidis ist Jugendtrainer in Düsseldorf und sagt, dass er in Deutschland in seinem Alter mehr Lacrosse spielen kann als in den USA. Hier unsere vier Fragen an ihn:

Name:

Apostolos "Ap" Hatzigiannidis  

Lacrosse seit:

1996 

Vereine:

Düsseldorf DSC99 seit 2013

vorher FFM SC1880 2008-2010 und Frankfurt Cosmos 2001-2002; SUNY Brockport (D3) 2005-2007; Monroe Community College 2002-2004; Rush Henrietta High School 1996-2001

 Letztes Spiel vor Corona:

1.12.2019 DSC Düsseldorf gegen KKHT Köln A

Was bedeuten dir Lacrosse in Deutschland und die Arbeit als Jugendtrainer? 

Lacrosse in Deutschland bedeutet mir sehr viel. Als achtzehnjähriger Austauschschüler habe ich das erste Mal in Deutschland gespielt. Ich kam mit einem Schläger und Ball um einfach Wall Balls zu machen und fit zu bleiben zwischen High-School und College. Auf einmal fand ich ein Team und habe das ganze Land mit Lacrosse gesehen. Von Passau bis Kiel und alles zwischendrin. In Frankfurt und Düsseldorf habe ich auch Jugend trainiert - und ich versuche einfach ein bisschen was zurück zu geben. Vor allem die Freude an Lacrosse! 

Was war das prägendste Erlebnis für dich im Lacrosse? 

Während meines Austauschjahrs in Frankfurt hatten wir ein starkes Team aber damals war die Deutsche Meisterschaft im Herbst - nachdem ich zurück in den USA an der Uni angefangen habe. Ich war im Tor die ganze Saison und wollte diese Chance nicht verpassen. Also habe ich gespart und mir extra einen Flug gebucht für die DM 2002 in Hannover. Donnerstag angekommen, Montag abgeflogen. Das erste Spiel gegen Hamburg habe ich richtig schlecht gespielt aber zum Glück wurde es besser und am Ende haben wir den Titel gegen Blax gewonnen. Die Reise hat sich gelohnt!

Was motiviert dich auch während Corona am Ball zu bleiben? 

Ich sage immer, ich bin kein Sportler sondern Lacrosser. Aber in der Pandemie ohne Lacrosse war/ist es echt schwer mich selber zu motivieren. Aber das Ende ist in Sicht und das Jugendtraining hat wieder angefangen. Das gibt mir jetzt Kraft und es motiviert mich wenn ich sehe wie viel Bock sie auf dem Feld haben .  

Welchen Tipp möchtest du insbesondere unseren jungen Sportler*innen mit auf den Weg geben? 

Nicht vergessen Spaß zu haben. Wir wollen alle gewinnen und Meister werden, aber Lacrosse bietet viel mehr an. Zeit mit Freunden und die Gelegenheit neue Orte zu entdecken. Und ein Tipp für die alten Säcke wie mich: Play Smarter not harder.

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